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Pressemeldung  der Berliner Festspiele — 6. März 2023

Theatertreffen der Jugend: 21. bis 29. April 2023

Theatertreffen der Jugend:
Die Jury-Auswahl ist getroffen!

Für die Teilnahme am diesjährigen Theatertreffen der Jugend wählte die Jury aus 53 Einsendungen sieben Produktionen aus fünf Bundesländern aus. Die Berliner Festspiele gratulieren den Preisträger*innen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierten und geförderten Bundeswettbewerbs. 
Das Theatertreffen der Jugend findet 2023 vom 21. bis 29. April statt und wird am Samstag, 22. April, im Haus der Berliner Festspiele eröffnet. Der Spielplan wird am 6. April veröffentlicht.

Eingeladen zum 44. Theatertreffen der Jugend sind:

ERWIN OLAF RE:WORKS

Blickwechsel – Oberstufentheatergruppe
Ernst-Mach-Gymnasium, Haar, Bayern
emg-haar.de

ICH BIN ROT
Theater Elektrolyse, Berlin

NOW OR NEVER
Young Pathos Kollektiv
Pathos Theater München, Bayern
pathosmuenchen.de

So lang ich lebe, lebt Gerechtigkeit
Theaterjugendclub „Sorry, eh!“
Schauspiel Leipzig, Sachsen
schauspiel-leipzig.de

stolpern
Piccolo Theater Jugendklub in Kooperation mit der Schaubühne Berlin
Piccolo Theater Cottbus, Brandenburg
piccolo-cottbus.de
schaubuehne.de

TRAU DICH
Jugendclub Banda Agita
GRIPS Werke e. V. in Kooperation mit dem GRIPS Theater, Berlin
gripswerke.de

UnGeformt
TheaterImpulse e. V. & Oberstufenkolleg Bielefeld, Nordrhein-Westfalen
theater-impulse.de
oberstufen-kolleg.de

Die Jury des Theatertreffen der Jugend setzt sich aus zehn Theaterschaffenden zusammen: Elizabeth Blonzen (Berlin), Ilias Botseas (Mainz), Sakiye Boukari (Köln), Canip Gündogdu (Bielefeld), Anne-Kathrin Holz (Schwerin), Andreas Kroder (Wedel), Sebastian Mauksch (Berlin), Rieke Oberländer (Bremen), David Paraschiv (Berlin) und Laura Völkel (Berlin).

Dem Auswahlprozess vorausgegangen war eine deutschlandweite Ausschreibung. Bewerben konnten sich Schul-AGs, Theater-Clubs oder freie Ensembles mit klassischen Erzählformen, Arbeiten aus dem Performancebereich oder interdisziplinären Theaterexperimenten. Die Jury wählte bereits Anfang Februar 18 Produktionen in die Zwischenauswahl und begab sich in den vergangenen Wochen auf Sichtungsreisen, um alle Arbeiten live zu erleben und die jungen Theatermacher*innen persönlich kennenzulernen. Gestern am Sonntag, 5. März 2023, trafen die Juror*innen ihre finale Auswahl.

Die Juryentscheidung repräsentiert die unterschiedlichen Produktionszusammenhänge, in denen junge Theaterkunst entsteht: So wurden Inszenierungen aus dem Schulkontext ausgewählt, aus Jugendclubs an staatlichen und an freien Theatern sowie Produktionen, die aus der Eigeninitiative der jungen Künstler*innen entstanden sind. Meist handelt es sich um Stücktexte, die während des Arbeitsprozesses entwickelt wurden und in die eigene Erlebnisse und die Ergebnisse intensiver Rechercheprozesse eingegangen sind. In den Arbeiten positioniert und befragt sich eine junge Generation zu ihrer gegenwärtigen Situation und der Verantwortung, die sie für die Vergangenheit und für die Zukunft trägt.

Widerstand gegen gesellschaftlichen Druck – auch und besonders auf den menschlichen Körper –, Feminismus, Aufbegehren gegen Erwartungshaltungen, Verantwortung gegen rechte gesellschaftliche Tendenzen und das Gefühl des Gelähmt-Seins angesichts katastrophaler Ereignisse und der düsteren Aussichten für die Welt beschäftigen die jungen Theatermacher*innen. Dabei arbeiten sie häufig mit einem entschiedenen und durchdachten Einsatz ästhetischer Mittel, bedienen sich performativer und multimedialer Erzählformen und arbeiten mit stark körperlichem Ausdruck in intensiven Choreografie- und Bewegungssequenzen.

Das Theatertreffen der Jugend zeichnet jährlich beispielhafte und bemerkenswerte Arbeiten junger Theatermacher*innen aus und bietet ihnen seit 1979 jährlich eine Plattform für künstlerische Reflexion. Das Festival versteht sich als Schaufenster für junge Perspektiven und eigenständige Formen, in denen die Theatermacher*innen ihre Themen und Standpunkte formulieren und zur Diskussion stellen. Gleichzeitig öffnet es einen kreativen Begegnungsraum und ist mit einem begleitenden Workshop-Programm Impulsgeber für die individuelle und kreative Weiterentwicklung aller Teilnehmenden. 

Save the Date
Der Spielplan wird am 6. April auf der Website veröffentlicht, gleichzeitig starten auch der Ticketvorverkauf sowie die Akkreditierung.
Das Magazin erscheint Mitte April kurz vor Festivalbeginn.

Weitere Informationen
Zur Chronik: Alle ausgewählten Ensembles und Produktionen seit 1980.

Die Berliner Festspiele veranstalten jährlich vier Festivals der jungen Szene. Diese vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierten und geförderten Bundeswettbewerbe widmen sich sowohl der Vorstellung als auch der Förderung junger Talente in den Bereichen Theater, Tanz, Literatur und Musik. Seit März haben die Berliner Festspiele inklusive der Treffen jungen Szene ein neues visuelles Erscheinungsbild, das gemeinsam mit der Agentur 3pc entwickelt wurde. Bei Interesse finden Sie ausführliche Informationen hier auf unserer Website.

Noch bis 31. März sind junge Tanzbegeisterte eingeladen, sich mit ihren Arbeiten für das diesjährige Tanztreffen der Jugend zu bewerben, das vom 22. bis 29. September im Festspielhaus stattfinden wird. Ab 15. März sind zudem wieder Bewerbungen für das Treffen junger Autor*innen sowie das Treffen junge Musikszene im November dieses Jahres möglich.
berlinerfestspiele.de/treffen-junge-szene

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Alles klar?! – Spielzeit 2022/23

Fotocredits: Alicja Hoppel

Wir sind eine Gruppe. Wir kommunizieren vielfältig. Wir sprechen unterschiedlich. Wir respektieren einander. Wir sind ehrlich. Wir sind direkt. Wir fragen uns, was brauchen wir, damit wir uns verstehen? Wann verbindet uns Sprache und wann trennt sie uns? Kann Sprache Grenzen überwinden?

Sprache und Kommunikation sind Klebstoff für Beziehungen und für das Zusammenleben. Wir brauchen sie, um aus einzelnen Menschen eine Gemeinschaft zu formen. Sprache ist Macht: Sie verletzt, sie heilt, sie baut auf und zerstört. Sie lässt uns träumen und holt uns zurück in die Wirklichkeit.

Wir machen uns auf den Weg und erfinden eine Welt, in der jede und jeder von uns das Sagen hat!

Von und mit:  Hendrik Berbuir, Helene Hartmann, Fabian Hochheim, Lene Marth, Nuria Kovacs, Matteo Krämer, Daniel Luft, Luda Tushmalishvili, Lew Wagle

Künstlerische Leitung: Oana Cîrpanu
Choreografie: Sophie Brunner
Kunstpädagogik: Anders Malmgren
Kommunikationsassistenz und dramaturgische Begleitung: Jolika Sudermann – van den Berg
Bühnenbild und Kostüm: Lili Marleen Grzimek
Mitarbeit Kostüm: Cherifa Giedl
Kostümplastiken: Ronja Wunderlich
Assistenz: Jorina Blanck
Grafik: Christian Klier
Technik: Jerry Geiger, Morten Kracht, Philipp Schulze

Premiere: 14.April 2023 19:00 Uhr
im GRIPS Podewil, Klosterstraße 68, 10179

Premiere: 14. April 2023 19:00 Uhr
Sa. 15. April 19:00
So. 16. April 18:00
Mo. 29. Mai 18:00
Di. 30. Mai 18:00

im GRIPS Podewil, Klosterstraße 68, 10179 

Ein Kooperationsprojekt der GRIPS Werke e.V. mit dem GRIPS Theater und Nena e.V.
Gefördert von Aktion Mensch.

 

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NEWS – Die Produktion GENUG! der Spielzeit 20/21 wurde mit dem 2. Berliner Präventionspreis ausgezeichnet!

Mit der Verleihung dieses Preises wurden Projekte  von der Landeskommission

Berlin gegen Gewalt ausgezeichnet, die in der Corona-Pandemie den Kontakt mit jungen Menschen gesucht und Möglichkeiten der Partizipation in künstlerischen Projekten angeboten haben, um die Resilienz junger Menschen zu stärken.

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NEWS – Die Produktion Geh,fühle! aus der Spielzeit 19/20 wurde zum Tanz-und Theaterfestival Rampenlichter und zum Tanztreffen der Jugend 2021 eingeladen!

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2022 TRAU DICH

Hör mir zu! Ich habe etwas zu sagen! Ich will es dir sagen! Ich will, dass wir uns einander unsere Wünsche, Träume und Ängste anvertrauen. Zu lange waren wir isoliert voneinander und sind uns fremd geworden. Doch das soll nicht so bleiben. Lass uns die Stille durchbrechen. Wir laden dich zum Kennenlernen ein! Garantiert besser als jede Dating App.

Gefördert von Aktion Mensch und  der Kreuzberger Kinderstiftung

2021 GENUG!

Eine bewegte Stadterkundung. Für Menschen ab 14 Jahren

Foto: Andrei Bârză

„Ich frage mich wie der Vogel den Himmel sieht. Sieht er ihn immer in Grau? Hat er immer diesen Filter vor Augen? Ich sehe ein bisschen mehr Blau. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Vielleicht sehe ich ja durch einen Filter.“ Diese Stadt ist nicht mehr dieselbe. Wir müssen uns die Stadt wieder aneignen, ihr begegnen, sie spüren, hören und sehen. Gemeinsam erkunden wir unsere Kieze und werden dabei selbst zur Stadt! Genug getrennt, genug allein, genug isoliert! Nur gemeinsam finden wir uns zurecht und zueinander. In gegenseitigen Anleitungen werfen wir neue Blicke auf die Stadt und wie wir uns darin bewegen und begegnen möchten. Was verbindet uns? Wovon haben wir genug und wo sind wir genug? Begib dich mit uns auf diese Reise und entdecke dich und deine Stadt! Filmpremiere: 18. Juni 2021 um 19:30    GRIPS Podewil 19.Juni 2021 um  19:30     GRIPS Podewil Von und mit: Maurice Bartz, Inessa Fettin-Beganovic, Jonathan Bürkle, Fabian Hochheim, Maria Liebl, Maximilian Obernauer, Josephina Zarbock Leitung, Regie, Konzept : Oana Cîrpanu Konzept, Choreografie: Christina Wüstenhagen Video: Andrei Nicolae Bârză Assistenz: Mohammad Saleh Musikalische Komposition: Johannes Welz Mitwirkung Kostüm: Orli Baruch Grafikdesign: Christian Klier Technik: Jerry Geiger

Ein Kooperationsprojekt von GRIPS Werke e.V. mit dem GRIPS Theater. Gefördert von Aktion Mensch, Kreuzberger Kinderstiftung und der LOTTO-Stiftung Berlin und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes LV Berlin.